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Berufsorientierung

Berusorientierung allg.

Allgemeines über BO

Stetige Veränderungen in einer dynamischen Berufs-und Arbeitswelt und ein breit gefächertes Angebot an weiterführenden Schulen stellen junge Menschen und deren Eltern vor die schwierige Aufgabe, eine „richtige“ Entscheidung zu treffen. Die Jugendlichen müssen daher auch auf alternative Wege vorbereitet sein.

Der Unterricht berücksichtigt die Tatsache, dass Berufsorientierung prozesshaften Charakter hat. Die Berufsorientierung begleitet die SchülerInnen bei ihren Fragen in dieser Phase und gibt ihnen jene Hilfestellungen, die eine bewusst überlegte, vernünftige, selbständige und zukunftsorientierte Berufs – und Ausbildungswahlentscheidung ermöglichen.

Der Berufsorientierungslehrer bereitet die Jugendlichen auch auf die Lehrstellen – und Betriebssuche vor. Er tut dies in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus der Wirtschaft, den Interessenvertretungen, dem Arbeitsmarktservice, den weiterführenden Schulen und mit den Eltern. Dadurch wird den SchülerInnen ein realistischer Einblick in die Arbeits – und Berufswelt ermöglicht.

Der Berufsorientierungsunterricht wird ergänzt und unterstützt durch die Arbeit des Schülerberaters, der mit den SchülerInnen bzw. deren Eltern Einzelberatungsgespräche führt.

Die letzte Entscheidung liegt aber immer bei den Jugendlichen selbst.

Berufsorientierung an der MHS Gosau:

1 Wochenstunde als „Verbindliche Übung“ in der 3. Klasse (2. Semester), 4. Klasse (1. Semester)
Schnupperlehre (3 Tage)
Lehrausgänge und Exkursionen


Schnupperlehre

 

„Schnupperlehre“ (Berufspraktische Tage) – ein wichtiger Weg zur Berufsentscheidung

Immer wieder wissen Jugendliche nach Absolvierung der Pflichtschule noch nicht, welchen Berufsweg sie einschlagen sollen.

Eine gute Möglichkeit, Fehlentscheidungen zu verhindern, bietet die „Schnupperlehre“. Diese findet im Rahmen des Unterrichtes in der 4. Klasse an drei Tagen im Herbst statt und soll den künftigen Arbeitnehmern einen Einblick in die Berufswelt gewähren.

An Ort und Stelle können sich Jugendliche ein sehr realistisches Bild von ihrem „Traumberuf“ machen. Es kommt dabei immer wieder vor, dass der eine oder andere erst vor Ort merkt, eine völlig falsche Vorstellung von seinem Wunschberuf gehabt zu haben. Dann ist aber immer noch genug Zeit, die eigenen Interessen neu zu „ordnen“, die Fähigkeiten zu überprüfen sowie über einen anderen Beruf nachzudenken.

SchülerInnen, die die Absicht haben, eine weiterführende Schule zu besuchen, können an diesen drei Tagen auch verschiedene Schulen „unter die Lupe“ nehmen. Selbstverständlich bekommen unsere SchülerInnen die Erlaubnis, den „Tag der offenen Tür“ in verschiedenen Schulen, die zu verschiedenen Terminen angeboten werden, zu besuchen, um letztendlich die „richtige“ Wahl zu treffen. 

AUVA Allgemeine Unfallversicherungsanstalt - Landesstelle Linz
Garnisonstr 5
4020 Linz

Tel.:

+43(732)2333...-0

Fax:

+43(732)2333-8100


Bewerbung

Musterbewerbung:

 

Beate Musterfrau

Musterstraße 40

4824 Gosau

Tel. 0676 – 4598731

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Edelweiß – Apotheke

Herrn Mag. Helmut Schreiber

Marktstraße 56

4822 Bad Goisern

 

Sehr geehrter Herr Magister Schreiber!                                                                                                       Gosau, am 12. November 2004

 

Ich möchte mich ab Sommer 2005 um eine freie Lehrstelle als pharmazeutisch – kaufmännische Assistentin in Ihrer Apotheke bewerben.

Da ich mich für Heilpflanzen und ihre Wirkung interessiere, spricht mich dieser Beruf an.

Ich hatte bereits die Möglichkeit, in Ihrer Apotheke drei berufspraktische Tage zu absolvieren. Ich war begeistert,

denn in dieser Zeit durfte ich mir Einblick in diese interessante und vielseitige Tätigkeit verschaffen.

Da ich genau und gewissenhaft bin, glaube ich, dass dieser Beruf der richtige für mich ist. Derzeit besuche ich die einjährige Haushaltungsschule in Bad Aussee.

Ich würde mich über die Möglichkeit, mit Ihnen ein persönliches Vorstellungsgespräch führen zu können, sehr freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

(Name in Handschrift)

 

Beilagen:

Lebenslauf

Zeugnisse

ECDL - Zertifikat

 


BO-Tipps

Tipps für Bewerbungsschreiben:

- Schreibe die Bewerbungsunterlagen möglichst mit dem PC auf weißen DIN A 4 – Papier und lasse 2, 5 cm Rand.
- Verwende ein ansprechendes Lichtbild, notiere den Namen auf der Rückseite und befestige es mit Fotoecken auf den Lebenslauf (nicht kleben, keine Büroklammern).
- Bewerbung immer im Original, Beilagen als Kopien - Keine Eselohren - Vor dem Abschicken alles von den Eltern oder Lehrern überprüfen lassen. - Die kompletten Unterlagen stecke in eine spezielle Bewerbungsmappe oder einen Clip – Hefter (nicht lochen) in folgender Reihenfolge: Lebenslauf mit Foto, Zeugniskopien in zeitlicher Abfolge (das aktuellste zuerst). Das Bewerbungsschreiben lege lose ein. Dann kommt alles in einen großen stabilen Briefumschlag (nicht knicken).
- Briefumschlag: dein Name und deine Adresse, Name und Adresse des Empfängers - Ausreichendes Porto, selbst zur Post bringen

 

Tipps für Bewerbungsgespräche

- Was ziehe ich an? Ein Standard – Outfit gibt es nicht. Du musst dich auf die Unternehmenskultur deines potentiellen Betriebes einstellen. Sehr lange Haare bei Männern kommen oft nicht an, ebenso dick aufgetragene Schminke, auffälliger Schmuck und aufdringliches Parfum bei Frauen.

- Geld: Beachte: ein Drittel aller Bewerber wird wegen zu hoher Gehaltsvorstellungen abgelehnt.

- Wer zu spät kommt.... Pünktlichkeit ist selbstverständlich.

- Der erste Eindruck: Versuche freundlich zu sein, ohne überschwänglich zu wirken.

- Dein Auftreten: Der weitere Verlauf des Gespräches wird durch das Unternehmen bestimmt. Für die meisten Fragen kann man sich natürlich schon im Vorfeld Antworten überlegen. Bleibe immer bei der Wahrheit!

- Auch du sollst Fragen stellen! - Interesse für die Stelle bekunden! - Teamfähigkeit:

Bewerber werden oft gefragt, wie sie mit den Ex-Kollegen und Vorgesetzten zurechtkamen. Komm ja nicht auf die Idee zu erzählen, dass du lieber allein arbeitest, sonst wird man dir mangelnde Teamfähigkeit zuschreiben. Teamfähigkeit ist gefragt!

- Wie geht es weiter ? Am Ende des Gespräches sollte geklärt werden, wer sich wann beim anderen meldet.

 

Fragen, die dir gestellt werden können

1. Erzählen Sie mir etwas über sich?

2. Was würden Sie gerne tun?

3. Warum möchten Sie bei uns arbeiten?

4. Was wissen Sie über unser Unternehmen?

5. Welches war Ihr Lieblingsfach? Warum?

6. Was ist für Sie wichtiger? Gehalt oder Job?

7. Wie haben Sie eine größere Krise in Ihrem Leben gemeistert?

8. Sind Sie bereit, sich örtlich zu verändern?

9. Wie hat Ihnen die letzte Stelle gefallen?

10. Warum sind Sie gegangen?

11. Beschreiben Sie Ihre Stärken!

12. Was sind Ihre Schwächen?

13. Wie lange haben Sie vor, bei uns zu bleiben?

14. Wie gut arbeiten Sie im Team?

15. Sind Sie ein Anführer oder befolgen Sie lieber Befehle?

 

Fragen, die du stellen könntest

1. Welche Aufstiegmöglichkeiten gibt es bei Ihnen?

2. Welche Stärken und Schwächen hat das Unternehmen?

3. Wie lange ist diese Stelle schon ausgeschrieben?

4. Weshalb ist diese Stelle ausgeschrieben worden?

5. Wer sind die Schlüsselpersonen, mit denen ich arbeiten würde?

6. Gemäß welchen Kriterien werde ich beurteilt?

 

Interview – Fehler

1. Ungepflegtes Aussehen, fehlende Hygiene oder unpassende Kleidung

2. Selbstgefälliges „Das weiß ich alles“, Arroganz, Unhöflichkeit

3. Keine Fragen über den Job stellen

4. Mangelndes Interesse, Takt, Reife und Höflichkeit

5. Unfähigkeit, sich klar auszudrücken oder „ärmlicher“ Wortschatz

6. Schlechte Noten

7. Mangelndes Wissen über das Unternehmen oder die Branche

8. Verfrühtes Erwähnen des Gehaltes und der Zulagen

9. Verspätung oder Nichterscheinen zum Termin

10. Augenkontakt scheuen, mangelnde Selbstsicherheit

11. Keine Karriereplanung

12. Mängel an Erfahrung, Ausbildung oder Fähigkeiten

13. Unrealistische Ziele und Erwartungen

 

 


 

Online – Bewerbung:

- Bewirb dich per E-Mail nur auf Wunsch der Firma und verwende ggf. Eingabeformulare auf der Homepage des Betriebes.

- In der Regel werden beim ersten Mal nur das Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf versandt.

 

 


 

Bewerbungsgespräch:

Vorbereitung eines Bewerbungsgespräches

 

- Bestätige den Termin kurz schriftlich oder telefonisch. Sage ggf. rechtzeitig ab. - Informiere dich, wie du rechtzeitig hinkommst. - Besorge dir Infos über Beruf und Firma (Internet, Prospekte,..). - Gehe nochmals dein Bewerbungsschreiben durch.

- Überlege dir Antworten auf mögliche Fragen und auch, welche Fragen du selbst stellen willst.

- Übe ein Vorstellungsgespräch als Rollenspiel mit Freunden. - Achte auf dein Erscheinungsbild!